Mein erster eigener Garten! Obstbäume, Beerensträucher und hoffentlich bald Permakultur

Seit Samstag, 16. April, bin ich stolze Gartenbesitzerin – nun ja, eigentlich Pächterin. Mein Grundstück in Schifferstadt hat üppige 951 Quadratmeter Fläche, auf denen zahlreiche Bäume stehen: Reneclauden (‚Weiße Ringlo‘), Schattenmorellen, Aprikosen, Süßkirschen, verschiedene Apfelsorten, Birnen, frühe und späte Zwetschgen, wildwuchernde Brombeeren und Johannisbeeren sind da versammelt, außerdem einige Rebstöcke (z. B. Ruländer, Gutedel). Gleich fahre ich mal hin (natürlich mit dem Fahrrad) und rücke mit einer großen Gartenschere dem bereits kniehohen Gras zuleibe.

Mein Ziel ist, diesen Garten so weit möglich nach Permakultur-Prinzipien à la Sepp Holzer zu nutzen. Das heißt zunächst einmal, daß ich mich um die Bodengesundheit kümmern muß. Glücklicherweise ist der Garten im vergangenen Jahrzehnt nicht mit Gift gespritzt worden. Aber der Boden ist lehmhaltig und knochenhart. Da fehlts definitiv an Humus.

Für den Hausgebrauch als Selbstversorger möchte ich natürlich außer dem vorhandenen Obst gern ein paar Gemüse pflanzen, außerdem eine Kräuterspirale (oder -treppe) bauen und natürlich viele verschiedene Wildblumen anpflanzen, die den Honigbienen, Wildbienen und Hummeln sowie Schmetterlingen reichlich Futter bieten.

Meine Erfahrungen werde ich hier aufschreiben – vielleicht interessierts den einen oder die andere.

Hier zwei Filme mit und über Sepp Holzer:

2 Kommentare

  1. Glückwunsch zum eigenen Garten
    kann dir für nächstes Jahr einige schwierig zu bekommende, sehr wohlschmeckende
    Kartoffelsorten anbieten (Blauer Schwede, Ackersegen, Vittelotte, Yumper,Bamberger Hörnchen ….)
    Du muss nur zufällig ein paar Löcher budeln, wo diese solanum zufälligerweise reinpurzeln.

    Auf Schifferstadter Sandboden gedeiht Spargel auch recht gut
    Gruß

  2. Oh – das klingt prima. Darauf komme ich gern zurück. Spargel möchte ich vielleicht ebenfalls nächstes Jahr pflanzen, allerdings nicht die weißen, sondern violette oder grüne, mal schauen, was ich bekomme. Nächstes Jahr kann ich selbst hoffentlich Samen von verschiedenen alten Tomatensorten anbieten. Die Pflänzchen habe ich dieses Jahr von Melanie Graber (Lilatomate.de) gekauft, z. B. Principe Borghese, blaue Wildtomate, Johannisbeertomate etc.

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