Linientreu in den Urlaub – Essen im Flugzeug

Je nach Fluglinie und Sitzplatzkosten unterscheidet sich das Catering im Flugzeug, von nahezu ungenießbarem Fraß bis zu feinstem Kaviar und edelstem Champagner ist alles zu haben. Doch wer mit einer Flugreise das Urlaubsziel der Wahl ansteuert, kommt um die so genannte Bordverpflegung im Flugzeug kaum herum. Gibt es eine Möglichkeit, wie das Fliegermahl zur schlanken Linie passt, die man im Sinne der Bikinifigur doch gern erhalten möchte? Oder strotzt das Essenstablett von Gerichten, in denen sich Kohlehydrate auf Kalorien und Fett häufen?

Snacks an Bord lieber ignorieren als futtern
Salzige Cracker, Chips, Gummibärchen, Erdnüsse oder Studentenfutter – mit einem appetitreizenden Angebot an reichhaltigen Snacks eilen die netten Stewardessen durch die Reihen, wenn man sich kaum erst gesetzt und angegurtet hat.

Wer hier vorsichtig zugreift und Salzstängel statt Kartoffelchips wählt, ungesalzene Nüsse statt in Öl gerösteter Erdnüsse oder gar Macadamianüsse, der hält sein Kalorienkonto ausbalanciert. Noch besser ist es natürlich, auf diese Snacks völlig zu verzichten und sich lieber etwas Obst im Handgepäck mitzunehmen, das man vor dem Check-In im Flughafen verspeist. Das genügt meist, um einen kleinen Appetit zu stillen.

Ein weiterer Nebeneffekt der salzigen, kalorienreichen Snacks ist außerdem, dass sie das Durstgefühl im Flieger noch erhöhen. A propos Durst: Dass man den im Flugzeug bekommt, ist natürlich eigentlich eine gesunde Reaktion auf die Umweltbedingungen.

Auf alkoholische Drinks verzichten, aber viel trinken
Die Luft im Flugzeug ist besonders bei Fernflügen extrem trocken – so sparen die Flieger Gewicht und brauchen weniger Sprit, was nicht nur im Sinne des Geldbeutels, sondern auch der Umwelt ist.

Doch was für die Bilanz gut ist, ist für Augen, Nase, Rachen und Haut bei langen Flügen sehr unangenehm. Man trocknet buchstäblich aus. Deshalb ist es bei Flugreisen besonders wichtig, viel zu trinken, am besten Mineralwasser, Apfelschorle oder – falls das angeboten wird – ungesüßter Früchtetee oder Kräutertee.

Auch Tomatensaft in ein gern gewähltes Getränk im Flugzeug, das zusätzlich auch noch Mineralien liefert und sich mit etwas Pfeffer und Salz gewürzt in eine erfrischend säuerliche Suppe im Glas verwandelt.

Wer mehrere Stunden fliegt und mit einem Jetlag rechnen muss, verzichtet am besten auf koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Tee oder Cola – sie bringen den gestörten Tag-Nacht-Rhythmus noch stärker durcheinander.

Wer seinem Körper zusätzlichen Stress ersparen will, verzichtet im Flugzeug außerdem gänzlich auf Alkohol.

Bei Langstrecken: Leichtes Essen vorab ordern
Wer extrem lange Strecken im Flugzeug zurücklegt, sollte sogar so weit gehen, sich leichtes Essen vorzubestellen. Das ist nämlich nicht nur für die Figur vorteilhaft, sondern hilft auch, den Jetlag mit möglichst wenig Problemen zu überstehen. Vor allem für Diabetiker ist das wichtig.

Vegetarische Mahlzeiten sind hierbei besonders geeignet, weil sie meist mehr komplexe Kohlehydrate enthalten, die langsam ins Blut abgegeben werden. Außerdem ist Fleisch schwerer verdaulich als pflanzliche Kost, hier kann man also seiner Verdauung die Arbeit erleichtern.

Wer spezielle Essenswünsche hat und diese vor dem Langstreckenflug bei der Fluggesellschaft vorbestellt, muss allerdings mit einem Aufpreis rechnen – und das um so eher, je billiger das Flugticket war. Aber im Sinne Ihrer Gesundheit und Ihrer Figur sollten Sie sich diesen kleinen Luxus gönnen – Ihr Körper wird es Ihnen danken und Sie können Ihren ersten Urlaubstag umso besser genießen.

Wer mehr wissen will über Essen im Flugzeug, liest bei der Lufthansa nach oder bei Airberlin. Bordverpflegung.de zeigt die Optik der fliegenden Mahlzeiten.

Australien-Info hat gute Tipps für Langstreckenflüge.

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