Ausstellung Anita Büscher in Schifferstadt und Speyer

Unter dem Titel „Meine Liebe gehört…“ zeigt die Künstlerin Anita Büscher aus Neustadt/Königsbach in einer Ausstellung im alten Rathaus Schifferstadt eine Auswahl ihrer phantastische Malereien. Die Ausstellung wird eröffnet am Mittwoch, 23. November um 19.30 Uhr, ihr Mann Klaus Büscher hält eine kurze Einführungsrede.

Ausstellung Anita Büscher Meine Liebe gehört... 23.11. bis 18.12.2011
Altes Rathaus, Marktplatz 1, Schifferstadt
Sa 16–18 Uhr, So 10–12 Uhr und 15–18 Uhr

Eine weitere Ausstellung gibt es in Speyer zu sehen.

Anita Büscher in Speyer – 29.11. bis 30.12.2011
Am Dienstag 29. November 2011 wird um 19 Uhr die Ausstellung Phantastische Bilder und Bücher im Landesbibliothekszentrum in Speyer eröffnet. Monika Portenlänger führt in das Werk von Anita Büscher ein.

Ausstellung Anita Büschers Phantastische Bilder und Bücher
Landesbibliothekszentrum / Pfälzische Landesbibliothek
Otto-Mayer-Str. 9, 67346 Speyer
Montag bis Freitag 9-18 Uhr, Samstag 9-12 Uhr

Die Kunst von Anita Büscher: Ihre Welt ist die Welt der Bilder, der Phantasie, der Träume und Sehnsüchte, des Geheimnisvollen, der leisen Töne, der feinen Pinselstriche. Dem entsprechen ihre Motive: Pflanzen, Bäume, Tiere, Sonne, Mond, Sterne – und immer wieder ihre Heimat, die Pfalz, die ihr Empfinden stark geprägt hat.

Ein schönes Gedicht, ein wunderbares Buch, sei es von Rilke, Hesse, Kaschnitz, Eichendorff oder Mascha Kaléko, wecken in ihr das starke Verlangen, das Gelesene und Empfundene in ein Bild umzusetzen.

Ihre Illustrationen zieren neben Büchern auch die Cover von Schallplatten und CDs, Kunstdrucke, Geschirr, Geschenkpapier, Künstlerpuppen, Schmuck, kleine Objekte sowie Jahrbücher und Kalender.

Seit 1974 sind ihre Werke in fast 80 Einzelausstellungen in Deutschland, Österreich, Holland, Frankreich und der Schweiz zu sehen gewesen.

Anita Büscher, geboren 1940 in Ludwigshafen, aufgewachsen in der Westpfalz und Oggersheim. Die Welt der Großeltern hat sie stark geprägt: Naturnähe, künstlerisches Handwerk, Literatur. Von früh auf malt sie, denkt sich Geschichten aus. Das Stipendienangebot für ein Kunststudium der Stadt Ludwigshafen nimmt sie auf Druck der Eltern nicht an. Stattdessen arbeitet sie in der BASF, anschließend in Werbeabteilungen einer Kosmetikfirma sowie bei Grünzweig und Hartmann. Sie malt aber immer weiter, verschenkt die Bilder im Freundeskreis.

1974 erregt eines ihrer Bilder das Interesse der Galerie Marcushof im Künstlerdorf Worpswede bei Bremen; ein Freund hatte das ihm geschenkte Bild dorthin mitgenommen. Anita Büscher kann dort ihre erste Ausstellung zeigen.

Der Durchbruch gelingt ihr 1976, als sie bei der Ausstellung „Mannheim von Künstlern gesehen“ zehn ihrer Bilder zeigen darf – insgesamt sind 83 Bilder von 33 Künstlern zu sehen. Bei dieser Ausstellung lernt sie auch ihren Mann, Klaus Büscher, kennen, der ihre künstlerische Arbeit unterstützt und fördert.

Anita Büscher hat in den nächsten Jahren viel Erfolg mit Plakaten (z.B. für die Weihnachtsmärkte in Mannheim, Heidelberg, Heilbronn) und sammelt erste Auszeichnungen für ihre Plakatserien; u.a. „100 Jahre Automobil“ für Daimler-Benz 1986.

1987 schreibt Anita Büscher ihr erstes Kinderbuch: „Die süßen Geschichten“. Weil der Verlag so viele Änderungswünsche hat, gründen Anita und Klaus Büscher ihren eigenen Verlag „B&B“. Das Kinderbuch wird mit 40.000 verkauften Exemplaren ein Erfolg. Weitere Eigenproduktionen folgen, seit 2004 auch die „Phantastischen Jahrbücher“ und „Phantastischen Kalender“.

2010 erscheint ihr erster Roman „Die Blausilberkugel“. Für andere Verlage illustriert bzw. schreibt und illustriert Anita Büscher ebenfalls Kinderbücher.

Quelle: Pfälzische Landesbibliothek

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*