Wenn die Sonne im Sommer vom Himmel brennt und es kaum regnet, werden vor allem auch Straßenbäume in den Städten durstig. Viele Gartenämter kommen mit dem Wässern von Stadtbäumen und öffentlichen Grünflächen – ob in Berlin, Köln, Münster oder kleineren Städten – jedoch kaum nach.
Besonders jungen Bäumen setzt die Trockenheit zu, viele gehen ein. Wertvolles Stadtgrün geht dadurch verloren: Denn Bäume sind nicht nur wichtige Schattenspender, sondern sie können mit ihren Blättern die Luft filtern, Staub entfernen. So verbessern sie das Stadtklima.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) empfiehlt daher Städtern, Straßenbäume und Fassadenbegrünungen in ihrer Umgebung zu wässern.
Wenn es rund zwei Wochen nicht geregnet hat, benötigt ein Jungbaum jeden zweiten Tag etwa drei Eimer Wasser, bei der ersten Wässerung das Doppelte. Einmal am Tag nur ein bisschen zu wässern, reicht nicht aus. Besser ist es dann einmal die Woche zehn Eimer zu gießen, so die Empfehlung des BUND.
Erst nach circa zehn Jahren haben Bäume ausreichend Wurzelwerk gebildet, um im Boden gespeichertes Wasser zu erreichen. Auch Fassadenbegrünung mit Kletterpflanzen wie Efeu oder Sträucher in Pflanzkübeln sollten beim Gießen nicht vergessen werden.
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